Sandra Henneck und Manuela Herzog-Wehrer übernehmen zum 01. Juli 2023 gemeinsam die Pflegedirektion für den ANregiomed-Klinikverbund. Beide verfügen über jahrzehntelange Erfahrung an ihren Standorten und haben in den letzten Monaten viel Vorarbeit zum offiziellen Start geleistet. Als neue Doppelspitze wollen sie "der Pflege eine Stimme“ geben, wie beide übereinstimmend sagen.

Langjährige Kolleginnen an der Spitze der Pflege
 
Henneck (47) begann 1994 in Rothenburg ihre Ausbildung zur Krankenschwester, übernahm später mehrere Leitungsfunktionen und studierte dazu Pflegemanagement. Sie wird die neue Pflegedirektorin für die Kliniken Rothenburg und Dinkelsbühl.
 
Herzog-Wehrer (41) wechselte 2008 als Gesundheits- und Krankenpflegerin von Neuendettelsau ans Klinikum Ansbach. Auch sie bekleidete mehrere Führungspositionen und belegte den Zertifikatslehrgang „Leadership im Gesundheitswesen“. Als Pflegedirektorin ist sie weiterhin am Klinikum Ansbach tätig.
 
„Wir stehen hinter der Pflege“

„Wir kennen beide die Ecken und Kanten des Unternehmens“, sagt Henneck. „Und wir wissen auch, wo sich die Reibungsflächen befinden“, ergänzt Herzog-Wehrer. Nur wer für die Pflegenden greifbar ist, erlangt diese Informationen. Auf diesen Aspekt legen beide großen Wert. „Wir sind sichtbar, ansprechbar und stehen hinter der Pflege“, sagt Sandra Henneck.
 
In dieser Hinsicht hat Manuela Herzog-Wehrer schon einen ersten Schritt vollzogen. Die Pflegedirektion am Standort Ansbach ist jetzt wieder im Haupthaus ansässig. Quasi auf Augenhöhe dort, wo die Arbeit erledigt wird. „Wir stehen beide für die größte Berufsgruppe bei ANregiomed. Und bei dieser ist auch unser Platz“, sagt Herzog-Wehrer.
 
Gegen den öffentlichen Trend haben beide Direktorinnen die Pandemie nicht verdrängt. „Wir wissen, was die Pflege während Corona geleistet hat“, sagt Sandra Henneck. „Die vielen Umbrüche haben Kraft gekostet. Und wir wollen gerade wegen des Wandels im Gesundheitswesen ein Stück Stabilität liefern.“
 
Ihr Fokus liegt nicht ausschließlich auf den neuen Pflegekräften, die der Verbund zweifellos benötigt. „Die langjährigen Kolleginnen und Kollegen sind unsere Basis. Das kann bei allen Herausforderungen schon mal aus dem Blick geraten. Darum wollen wir uns kümmern“, sagt Sandra Henneck.